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Rany (links im Hintergrund) mit Mutter Anni Henrichs und den Geschwistern Marko und Mary.
Anni hatte noch eine Tochter namens Christel, die mit 2 Jahren starb.
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Marcos Zwillingsbruder überlebte die Geburt nicht.
Daneben gab es wohl noch mehrere Totgeburten.
Meine Großeltern Anni & Konni bei der Goldenen Hochzeit:
Konni, mein Opi Konrad Henrichs war 1904 geboren in:
. Solgne, Kreis Lothringen (Frankreich)
Anni – Alwine Elise Anna wurde 1908 in Harburg-Wilhelmsburg geboren und war eine Bauernstochter. Sie war eine geborene Schmanns und wurde, weil sie Opi heiratete
aus der Familie verstoßen.
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Die Geschwister meines Opas waren:
Ida, geb. 1896 in Terwen Krs. Lothringen (keine Kinder) Sängerin
Johann geb. 1897 – 1918 Sarre-Union Krs. Lothringen – im Krieg gefallen
Franz geb. 1900 in Servigny-Les-Raville Krs. Lothringen
Hermann geb. 1907 in Vittencourt Krs. Lothringen
Anna 1909 geb. in Metz Lothringen- als Kind verstorben
Maria geb. 1911 in Metz Lothringen
Ludwig geb. 1913 in Metz Lothringen
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Urgroßeltern:
Wilhelm Henrichs, geb. 1867 in Duisburg – er verschwand
und ließ die Familie sitzen (so der allgemeine Kommentar in der Familie).
Antonia geb. 1871 in Geisingen -Baden – war Seiltänzerin
und trat zuletzt 1942 in Dresden auf.
Die Familie gehörte zum Fahrenden Volk und wurde in Frankreich vor die Wahl gestellt, entweder die französische Staatsangehörigkeit anzunehmen oder nach Deutschland auszureisen. Lothringen war mal deutsch, mal französisch.
Antonia packte ihre Sachen, verschiffte das Zirkuszelt,
dass beim Transport leider unter ging und strandete in Harburg.
Dort schlug sie sich mit den Kindern durch kleine Kunststücke durch
und versuchte die Familie durchzubringen.
Mein Opa Konni hat es gehasst, Feuer schlucken zu müssen
oder über Scherben zu laufen. – Er sprach so gut wie nie über diese Zeit.
Nach einer Aufführung traf sich Anni heimlich mit Konni, dann regelmäßig,
solange der Zirkus vor Ort war und dann brannte sie mit ihm durch.
Da war sie 16 Jahre alt.
Konni wurde eingezogen, geriet in französische Gefangenschaft
und konnte, dank seiner Französisch-Kenntnisse sich nach Hamburg durchschlagen.
Danach kam er an die russische Front, geriet auch dort in Gefangenschaft,
floh und kam wieder zurück nach Hamburg.
Ricarda
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