Wenn man Eltern hat – und wer hat die nicht – dann prägen sie auch dich. Mami war ein Fan von Hans Albers und ihre Liebe zu ihm ist natürlich auch an mir nicht spurlos vorüber gegangen. Seine Lieder und Filme haben meine Kindheit begleitet. Und eines ganz besonders:
Unabhängig von jeder späteren Glaubensüberzeugung hat mich das begleitet. Meine Oma Anni, die Mutter meiner Mutter, war dafür immer ein Beispiel. Lass deine Linke niemals wissen, was deine Rechte tut, war ihr Lebensmotto. Wann auch immer ich gebe, ist es quasi sofort aus meinem Gedächtnis verschwunden, denn das Universum erinnert sich daran. Gutes zu tun ist wie ein Samenkorn verstreuen. Es geht auf – oder auch nicht. Es ruht Segen darauf – oder nicht. Darauf haben wir nur wenig Einfluss.
Und wenn wir dieses Leben beenden, können wir Geld nicht mit nehmen, den Blick auf die Samen, die wir gesetzt haben, aber vielleicht.
Einen Samen, den Hans Albers gesetzt hat, liebe ich uneingeschränkt als Hamburger Deern:
Es mag nicht akzeptiert sein in unserer Welt, für mich allerdings ist es kein Widerspruch, Liebe zur Heimat, Weltoffenheit und Toleranz. Das gehört für mich zusammen.