Manchmal geschehen Dinge im Leben
und man begegnet Menschen,
die den eigenen Lebensweg beeinflussen.
Ohne diese Begegnungen würde es die Folgen nicht geben.
Yared Dibaba war so eine Weichenstellung in meinem Leben,
obwohl ihm das wahrscheinlich nicht bewusst ist – bisher.
Was uns verbindet ? – Plattdüütsch !
Yared ist Oromo.
Oromo war es verboten, ihre Muttersprache zu sprechen.
Ich bin Hamburgerin und wurde erzogen hochdeutsch zu sprechen.
Plattdeutsch galt als primitiv – die Sprache der Buurn (Bauern).
Hier verbindet uns etwas. – Aber nicht nur hier !
Landraub.
Die Vertreibung der Bauern aus Oromia sowie Hamburg (ab 1944 und 1815).
Hamburg und Oromia (Blutrosen).
Auch das verbindet uns.
Seit unserer ersten Begegnung setze ich mich auch für seine Landsleute ein.
Im obigen Lied verspricht Yared: Land in Sicht !
Das gilt für die Oromo, für die Hamburger Bauern und für alle Menschen,
die vertrieben werden und wurden.
Dabei gedenke ich auch gern
- den Nachbarn von meiner Oma Anni („Oma & Opa“ Beer), den Vertriebenen
aus Ostpreußen und Imker aus Leidenschaft, - allen Honigbienen und Hummeln,
- allen Insekten, insbesondere den Ameisen
und sage: WIR schaffen das !
Wir werden Respekt in jede Nische dieses Universums tragen.
Und jeder, der das auch will, ist herzlich eingeladen, seinen Beitrag zu leisten:
Wir planen ein plattdeutsches Benefiz-Konzert zugunsten der Oromo,
die in Oromia als Landwirt oder Imker die Lage vor Ort verbessern wollen.
Dafür setze ich mich auch persönlich ein.
. Eure Ricarda
.
.
.
: