Sascha – PC + Internet

Sascha Clemens Rolf

Sascha Clemens Rolf

So wie andere Leute Auto fahren, war Sascha mit PC, Internet und Programmen vertraut. Das war seine Welt. Kein Problem, das er nicht im Handumdrehen hätte lösen können.

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Sascha – verliebt

junge Liebe

Sascha Clemens Rolf + seine Verlobte Claudia

Irgendwann kommt der Zeitpunkt, da spielt die Mama nicht mehr eine so bedeutende Rolle im Leben eines Sohnes. Die Frau an seiner Seite ist seine damalige Verlobte und spätere Ehefrau. Glück muss man nicht kommentieren.

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Sascha – und seine Träume

Träumer

Wenn man jung ist, glaubt man, alles erreichen zu können. Sascha war da nicht anders als andere junge Leute. Er träumte davon in die USA auszuwandern. Bill Gates war sein Vorbild. Bereits als achtjähriger konnte er besser als wir alle auf dem C 64 Paperboy spielen. Mit 16 war er mit jungen Hackern befreundet. Das Internet eröffnete ihm eine neue Welt, in der er mehr zuhause war als ich. Durch Spiele lernte er programmieren; durch einen Lehrer die Programmsprache C. Das alles fiel ihm leicht.

Mit mir war er geduldig und zeigte mir, wie die Spiele und das Internet funktionieren. Ich habe sehr viel von ihm gelernt.

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Sascha – Fundstücke

Sascha - Bewerbungsfoto

Sascha - Foto

Irgendwo habe ich noch ein Foto von Sascha mit blond gefärbten Haaren.

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Sascha – Tischtennis

Sascha - Tischtennis

Wenn man einen Opa hat, der toll Tischtennis spielen kann, eine Mutter und einen Onkel, die auch gern Tischtennis spielen, dann lernt man das schon als Kind. Sascha hat zwar auch mit uns Tischtennis gespielt, aber sein Herz schlug für den Fußball. Das hatte er mehr mit dem Vater gemeinsam.

Trotzdem gab er sich Mühe und war ein ganz passabler Gegner.

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Sascha – der Schulfotograf war da

Sascha - Schulfotograf

Sascha Clemens Rolf

Schulfotograf-Termine waren immer heikel. Als die Kinder klein waren, kamen sie nicht drum herum. Später hat sich Sascha vor solchen Terminen gern gedrückt. Meine Güte, was war das für ein süßer Bengel.

Das muss wohl im zweiten Schuljahr gewesen sein.

 

 

 

 

 

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Sascha und das Wasser

Sascha - Wasserrutsche 1

Auch im Wasser konnten wir uns immer auf Sascha verlassen. Er selbst liebte es zu rutschen, zu schwimmen und zu springen.

Diese Liebe übertrug sich auch auf seine Geschwister. Sascha war immer da, damit ich beruhigt war.  Mit Sascha ließ ich sie jederzeit ins Wasser.

Und auch als der Lütte seine ersten Versuche machte, verließ ich mich darauf, dass Sascha am Ende der Rutsche sein würde.

Sascha - Wasserrutsche 2

 

 

 

 

 

 

 

 

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Sascha – aufpassen auf die Lütten

Sascha - aufpassen auf die Lütten

Als der Jüngste zur Welt kam, waren wir darauf angewiesen, dass ich Teilzeit wieder arbeiten ging. Ohne Sascha hätte das nicht funktioniert. Vor der Schule zog er den Lütten an, brachte ihn zur Kita, später zur Tagesmutter und holte ihn gegen Abend wieder ab. Das war manchmal ziemlich stressig, besonders im Winter. Im Sommer dagegen war er ganz entspannt. Die Kleinen gehorchten ihm und liebten ihren großen Bruder.

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Sascha und der Fußball

Sascha und der Fußball

Sobald Sascha sicher auf den Beinen stand, spielte er mit seinem Vater Fußball. Später nahm er seine Geschwister, bis auf den ganz Kleinen, mit auf den Fußballplatz fast jeden Tag! Sein Traum war es Profifußballer zu werden. Daraus wurde nichts, denn ein Kreuzbandriss machte das unmöglich. Danach waren seine Möglichkeiten länger Fußball zu spielen eingeschränkt.

Was Sascha vom Rest der Familie unterschied: mein Ex-Mann war HSV-Fan, zwei seiner Geschwister Bayern-Fan und er liebte Borussia Dortmund. Einig waren sie sich, wenn Deutschland spielte.

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Sascha – der große Bruder

Sascha - der große Bruder

Es geht wahrscheinlich allen großen Geschwistern so, dass sie für die kleineren da sein müssen. Die kleinen liebten ihren großen Bruder. Wenn er da war, konnten auch wir Eltern sicher sein und einmal etwas unternehmen. Was Sascha auszeichnete, war, dass er die Kleinen immer erstmal selbst ausprobieren ließ. Erst, wenn sie etwas allein nicht schafften, half er ihnen.

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Sascha – Sommer in Kappeln

Sascha im Laufstall

Als meine ersten beiden Kinder klein waren verbrachten wir einen ganzen Sommer in Kappeln auf dem Campingplatz. Wir hatten einen Platz direkt neben meinen Eltern. Es gab dort eine große Feuerstelle und die Camper trafen sich abends, sangen Lieder zur Klampfe, tranken ein Bier und erzählten Geschichten oder trugen Gedichte vor.

Tagsüber war Sascha im Laufstall gut aufgehoben. Er akzeptierte ihn und war immer gut gelaunt. Die braune Farbe auf seinem Körper ist Schokolade, wahrscheinlich Kinderschokolade. Die gab es damals schon.

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Sascha und sein Bobby-Car

Sascha mit Bobby-Car

Sascha und sein Bobby-Car

Von allen meinen Kindern war Sascha das wildeste. Ich kann nicht mehr zählen, wie oft wir ins Krankenhaus mussten, um eine Platzwunde nähen zu lassen. Meine Schwiegereltern besaßen eine sehr große Terrasse. Sascha liebte es, bei Wind und Wetter, mit seinem Bobby-Car schnell im Kreis zu fahren. Das konnte er stundenlang. Drinnen spielen lag ihm nicht. Regentage waren eher eine Strafe und selbst an solchen Tagen zog er es vor, mit Gummistiefeln durch Pfützen zu hüpfen. Schon als kleiner Junge war ihm kein Baum zu hoch, keine Mauer zu gefährlich. Er liebte Herausforderungen und so manches Mal blieb mir fast das Herz stehen. Dieser kleine Kerl hielt uns in Atem.

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Familienfoto – Mama mit Kindern

Urlaub in Frielendorf

Margit Ricarda Rolf mit Melanie, Sascha, Enrico und Damian

Wenn man vier Kinder hat, ist wenig Raum für Urlaube. Mein Ex-Mann liebte es Landschaften zu fotografieren. Meiner Bitte uns zu fotografieren, kam er nur ungern nach. Dieses Foto entstand während eines unserer seltenen Urlaube. Wir hatten ein Ferienhaus gemietet mit Kamin in Frielendorf. Dieses Foto ist das einzige, auf dem ich mit meinen vier Kindern zu sehen bin.

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Sascha – mein ältester Sohn ist tot

Sascha

Sascha Clemens Rolf

Am Mo. 22.09.2014 erlitt Sascha einen Schlaganfall. Er wurde im AK Altona notoperiert und ins künstliche Koma gelegt. Nach einer Woche wurden die Narkosemittel abgesetzt und die Aufwachphase begann. Meine Schwiegertochter, mein Enkel und ich haben ihn täglich besucht.

Sascha erwachte erstaunlich schnell und machte rasante Fortschritte. Deshalb waren wir alle guter Hoffnung. Uns war aber immer bewusst, dass ein zweiter Schlaganfall, eine Lungenembolie oder ein Herzinfarkt folgen könnten. Bei aller Hoffnung war uns auch schmerzlich bewusst, dass er nie mehr der alte Sascha sein würde. Er kam zurück ins Bewusstsein, erkannte uns, konnte lächeln, konnte sogar den Kuss seiner Frau erwidern und für ja und nein mit dem Kopf nicken.

Er war halbseitig gelähmt und würde es wohl auch bleiben. Sprechen konnte er nicht.
Und zuletzt musste ich erkennen, dass er auch nicht sehen konnte.
Nach 14 Tagen sollte es am Montag in die Früh-Reha gehen. – Dazu kam es nicht mehr.
Am Sonntag davor erreichte uns die Mitteilung, dass Sascha an einer Lungenembolie verstorben ist.

Wir denken in der Familie, dass es gut so ist, denn ihm hätte ein Leben als Schwerstbehinderter bevor gestanden.  Sascha hätte das immer abgelehnt.
Als er etwa 18 Jahre alt war, musste ich ihm schwören, so etwas niemals zuzulassen.
Sascha hat gern mit seinem Sohn Fußball gespielt. Er konnte brilliant tanzen. Sascha ging gern mit Ehefrau und Sohn an der Elbe baden. Er lebte direkt am Fischmarkt. Die Familie fühlte sich ausgesprochen wohl, so nah am Hafen.
Er war Web-Designer und programmierte 3-D-Animationen.

Ich konnte mit ihm wunderbar kontrovers diskutieren. In unserer letzen Diskussion ging es um die Frage, wer der Aggressor war: Putin oder Obama?
Welches Problem sich mir auch immer stellte, am PC, im Internet – Sascha löste es in Sekunden durch ein paar Klicks und bezeichnete mich stets als DAU.

Mein jüngster Sohn sagte: „Eine Mutter sollte niemals ihr Kind zu Grabe tragen müssen.“

Genau das steht mir gerade bevor.
Wenn es hinter mir liegt, werde ich gern erzählen von Sascha.

Von der Geschichte, als ich ihn vom Baum retten musste; als er Holz mit der Axt für uns klein machte als Fünfjähriger… es fällt einem so vieles wieder ein… Irgendwann werde ich diese Geschichten zu einem Buch zusammen fassen – für meinen Enkel.

Margit Ricarda Rolf

Die Trauerfeier findet am 24-Oktober 2014 um 12:30 Uhr in Ohlsdorf Kapelle 9 statt.

 

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„Bleibt aber auf dem Weg…“

Margit und kleiner Bruder

Wenn man einen kleinen Bruder hat, ist immer jemand da, mit dem man lachen, spielen, streiten und sich wieder vertragen kann.

Einen großen Teil unseres Kinderlebens verbrachten wir in der Kleingartenkolonie.
„Bleibt aber auf dem Weg, “ pflegte unsere Oma Anni zu sagen. Ihr Garten lag links im Vordergrund des Bildes, der unserer Eltern rechts am Ende des Weges.
So pendelten wir mehrfach täglich zwischen Großeltern und Eltern hin und her, holten oder brachten mal eben dies oder das und natürlich war der Weg auch unser Spielplatz.
Wir malten unsere Spielfelder einfach mit Stöcken auf den Weg.  Ob Hinkefuss – dafür braucht man einen kleinen Stein – oder Kaiser, König, Bettelmann – wird mit Ball gespielt… der Weg war unsere kleine Spielwelt und Langeweile kannten wir nicht.

Manchmal gingen wir zu Opa Baer, dem Imker.
Dann meldeten wir uns bei Oma Anni vorher ab, sonst gab es Ärger.
Manchmal waren wir bei den Kaninchen und manchmal auf dem Kirschbaum. ‚
„Wo stecken denn die Kinder schon wieder?!“ rief Oma Anni.
Dann saßen wir womöglich still auf dem Kirschbaum und naschten.
Es war eine Schattenmorelle, jedoch die Süßkirsche vom Nachbarn reichte bis in unseren Baum und ich versorgte uns mit den süßen Früchten.

Wieso die Vögel ausgerechnet die Süßkirschen auf unserer Seite bevorzugten?
Vier unschuldige Kinderaugen hatten dafür so gar keine Erklärung.
Ein kleiner Bruder ist eben jemand, mit dem man auch gern so manches Geheimnis teilen kann.

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Scheiße – sagt man nicht!

Margit 2 Jahre

Geboren wurde ich in der Finkenau. Meine Eltern Reinhold Hedtke und Rany, geborene Henrichs waren Nachbarkinder. Sie lebten in der Stengeletwiete und meine Großeltern lebten im selben Haus. Es gab dort viele Kinder, die mich zum Spielen abholten. Als ich 2 1/4 Jahre alt war, kam ich mit einem entsetzlichen Wort nach Hause: Scheiße

Das war für meine Eltern der Grund sich eine bessere Gegend zu suchen. Wir zogen in eine Neubausiedlung in den Dunckersweg. Wir, das waren meine Eltern und ich und mein kleiner Bruder Manfred. Dort gab es 2 2/2 Zimmer-Wohnungen. Allerdings durften wir sie nicht allein bewohnen, und so zog Herbert Hedtke, der Cousin meines Vater aus Ostdeutschland zu uns. Er war geflohen und hatte alles zurück gelassen. Früher hatte er einen Gutshof und nun arbeitete er im Tiefbau. Er wohnte bei uns bis zu seinem Tod.

Die Washingtonallee teilte den Stadtteil in zwei Hälften. Jene nach Billstedt galt als Arbeiterviertel und jene zur Innenstadt als Viertel der kleinen Beamten. Meine Eltern hofften so, dass es uns einmal besser gehen sollte. Wer weiß? Fäkalsprache verabscheue ich übrigens bis auf den heutigen Tag.

Scheiße – sage ich nicht!

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START des „Presse-Blogs“ von Margit Ricarda Rolf

Margit Ricarda Rolf  hat einen 2. privaten Blog.

Gestartet HEUTE am Donnerstag, dem 24. Oktober 2013;
aufgesetzt von Karl-Peter Grube (KPG-Studio).

Ich denke, dass hier viele Berichte / Artikel folgen werden.
Lasst uns beginnen.

Karl-Peter & Ricarda

 

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